Wir stehen auf der Straße. Ein paar Männer. Einfach so. Zuerst war es einer, der die Straße gekehrt hat und dann drei. Gesprächsbedarf. Die breite Straße soll einen Mittelstreifen bekommen. Alle sind besorgt darüber, dann nur noch schwer aus der Garage herausfahren zu können. Unmut über die Stadtverwaltung ist bei den drei Männern zu spüren. Einer von den dreien ist grün angehaucht. Das ist selten in der Straße.
Der grüne Roger meint plötzlich, als ein Auto an uns vorbei fuhr:
Der grüne Roger meint plötzlich, als ein Auto an uns vorbei fuhr:
„Ich wünsche mir, dass in zehn Jahren kein Auto mehr fährt!“
Die anderen Zwei schauen Roger nur an. Ungläubiges Stauen in ihren Gesichtern. Sprachlosigkeit.
Da kommt die Tochter von Roger die Treppe vom Haus herunter. Mit Schultasche. Sie geht rasch Richtung Garage. Sie ruft ihrem Papa, der bei uns auf der anderen Straßenseite steht, ungeduldig zu:
„Mach mir die Garage auf!“
„Du kannst doch laufen“.
„Es klingelt aber in zwei Minuten!“
„Dann lauf halt schnell!“
„Mach endlich die Garage auf!“
Jetzt geht Roger auf die andere Straßenseite zu seiner Garage und öffnet die leicht verklemmte Garagentür.
Das Töchterlein, kurz vor dem Abi stehend, steigt in den weißen Opel, gibt mächtig Gas und rauscht davon.
Das Töchterlein, kurz vor dem Abi stehend, steigt in den weißen Opel, gibt mächtig Gas und rauscht davon.
Die Fahrt dauert nur ganz kurz. Die Schule ist nur wenige hundert Meter von Gregors Haus entfernt.
Grüner Alltag.
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