Die Bundesversammlung, bestehend
aus Politikern und Promis, hat am 12. Februar 2017
den neuen Bundespräsidenten
gewählt. Das Fernsehen zeigte dabei eine Menge Promis
aus Kultur und Sport in dem für
die Bundesversammlung umgebauten Plenarsaal. Die Kosten für
diesen Umbau beliefen sich auf
ungefähr 1,5 Millionen Euro. Was soll dieser große Aufwand?
Es wäre doch sicher auch
einfacher gegangen. Iris Berben, eine tolle
Schauspielerin, wurde von der SPD im Hessischen Landtag und der Fußball-Bundestrainer Jogi Löw von der
Grünen in Baden-Württemberg nominiert. Sie durften mitwählen. Der Bundestagspräsident Lammert
sagte in seiner etwas selbstgefälligen Eingangsrede, dass die 16. Bundesversammlung die
Gesellschaft im Ganzen repräsentiere. Die Stars wie Löw, Berben und Co., repräsentieren mich aber
nicht. Lammert bekam minutenlangen
Beifall, als er gegen Trump, ohne dessen Namen zu nennen, moralisierend Angriffe
vorbrachte. In einem hat der amerikanische Präsident meines Erachtens allerdings Recht, das Establishment
kann arrogant und selbstherrlich sein. Es war bei der Bundespräsidentenwahl unter sich
und genoss die Publicity sichtlich im Rahmen einer großen Show.
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