Montag, 13. Februar 2017

Warum darf Iris Berben den Bundespräsidenten mitwählen?

Die Bundesversammlung, bestehend aus Politikern und Promis, hat am 12. Februar 2017
den neuen Bundespräsidenten gewählt. Das Fernsehen zeigte dabei  eine Menge Promis
aus Kultur und Sport in dem für die Bundesversammlung umgebauten Plenarsaal.  Die Kosten für
diesen Umbau beliefen sich auf ungefähr 1,5 Millionen Euro. Was soll dieser große Aufwand?
Es wäre doch sicher auch einfacher gegangen. Iris Berben, eine tolle Schauspielerin,  wurde von der SPD im Hessischen Landtag und der Fußball-Bundestrainer Jogi Löw von der Grünen in Baden-Württemberg nominiert. Sie durften mitwählen. Der Bundestagspräsident Lammert sagte in seiner etwas selbstgefälligen Eingangsrede, dass die 16. Bundesversammlung die Gesellschaft im Ganzen repräsentiere. Die Stars wie Löw, Berben und Co., repräsentieren mich aber  nicht. Lammert bekam minutenlangen Beifall, als er gegen Trump, ohne dessen Namen zu nennen, moralisierend Angriffe vorbrachte.  In einem hat der amerikanische Präsident meines Erachtens allerdings Recht, das Establishment kann arrogant und selbstherrlich sein.  Es war bei der Bundespräsidentenwahl unter sich und genoss die Publicity sichtlich im Rahmen einer großen Show.

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