Samstag, 25. Februar 2017

Kultsendung: Mainz bleibt Mainz - Mein Kopfschütteln

Fast vier Stunden wurde bei "Mainz bleibt Mainz, wie es singt und lacht" geschunkelt, gesungen und gelacht.  Es gab Reden und Lieder - von Guddi Gutenberg, den Trumps aus der Pfalz, den Fastnachtsthemen bis zu den Mainzer Hofsängern. Der Unterschied zu den Vorjahren war eine Fokussierung auf Tramp und die Partei AFD. Die AFD-Vertreter im Saal wurden bei ihrer Begrüßung durch den Sitzungsleiter Müller ausgebuht. Die Redner wie "Guddi Gutenberg" oder der "Messdiener" gingen auf eine Art und Weise auf das Thema AFD ein, die wenig mit einer normalen Fastnacht-Rede zu tun hatte. Weit unter der Gürtellinie, todernst und emotional, wurde die AFD in die Hass- und Fremdenfeindlichkeitsecke gestellt und in einen Topf mit "Pegida" gestellt. Die AFD wurde einfach mit Björn Höcke gleichgesetzt. Das Ganze war weder witzig, noch ironisch und auch nicht satirisch. Schade für diese Kultsendung. Ich hatte das Gefühl, die Redner hatten das Bedürfnis die Fastnacht-Bühne für Ihre politische und moralisierende Sichtweise zu missbrauchen. Ich habe mich auf die "Mainz" - Sendung gefreut wie viele Jahre zuvor auch. Ich habe dann, als es mir zuviel wurde, den Fernseher einfach abgeschaltet.  

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